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Cesar Parra

Cesar Parra beim Weltcup-Finale 2014 in Lyon.

© Stefan Lafrentz

Fall Cesar Parra

Westfälisches Pferdestammbuch reagiert

Nach dem Bekanntwerden der tierschutzwidrigen Trainingspraktiken des Dr. Cesar Parra in den USA kommt anscheinend endlich Bewegung in die Pferdeszene.

Am vergangenen Wochenende wurden Videos publik, auf denen zu sehen ist, wie Cesar Parra mit Gewalt ein Pferd zum Passagieren treiben will. Auf den Videos sind neben Parra auch deutsche Akteure deutlich erkennbar. Neben einigen Statements, die das Handeln von Parra auf das Schärfste verurteilen, etwa von Reitmeister Hubertus Schmidt, Dressurrichter Dr. Dietrich Plewa und dem Vorsitzenden des BBR, Hannes Müller, hat nun auch das Westfälische Pferdestammbuch reagiert. Hier ist die Stellungnahme im Wortlaut wiedergegeben:

"Das Foto- und Videomaterial von einem Trainingsstall in den USA, welches am vergangenen Wochenende die Öffentlichkeit erreichte, hat auch uns als Westfälisches Pferdestammbuch zutiefst schockiert.
Die in den Aufnahmen gezeigten Praktiken stehen im klaren Widerspruch zu den ethischen Grundsätzen und den Prinzipien, für die das Westfälische Pferdestammbuch eintritt. Es ist uns daher ein Anliegen, öffentlich zu betonen, dass derartige Vorgehensweisen keinerlei Akzeptanz in unserem Verband finden.
Unter Beachtung der Satzung und weiteren internen Vorgaben, haben wir bereits erste Schritte eingeleitet, um auf den Vorfall zu reagieren. Die Tagesordnung für die nächste Vorstandssitzung wurde so aktualisiert, dass ein satzungsgemäßer Ausschluss der Dressurstall Sandbrink GmbH, in Person von Stefan Sandbrink und Dr. Kerstin Klieber, zeitnah eingeleitet werden kann."

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