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Bundeschampion Darf ich bitten NRW

Darf ich bitten NRW ist Bundeschampion der vierjährigen Reitponyhengste.

© Alexandra González/Reiter & Pferde in Westfalen

12 Medaillen für Westfalen

Es ist vollbracht – 21 Titel wurden bei den Bundeschampionaten vergeben, vier davon gingen an Pferde aus westfälischer Zucht sowie weitere vier Silber- und vier Bronzemedaillen.

171.900 € Preisgeld – so viel gab es in den Prüfungen des Bundeschampionats 2023 zu verdienen. 1.040 Pferde und Ponys waren genannt, die von 590 Teilnehmern in 56 Prüfungen vorgestellt wurden. 451 Mitarbeiter, zwei Drittel von ihnen Ehrenamtler, sorgten für einen weitgehend reibungslosen Ablauf. Die rund 40.000 Besucher konnten bei 170 Ausstellern alles erwerben, was das (Reiter-) Herz begehrt – von der Reitsocke bis zur kompletten Reitanlage, von der Springglocke bis zum Lkw mit Wohnabteil. Die über 36,5 Hektar verteilten fünf Veranstaltungsplätze ließen manchen Besucher ins Schwitzen geraten, wenn er schnell von einer Disziplin zur nächsten eilte.

Westfälische Pferde schlugen sich in diesem Jahr sehr ordentlich – insgesamt gab es zwölf Medaillen, je vier goldene, vier silberne und vier bronzene. Wir haben die Ereignisse für Sie nach Tagen geordnet zusammengefasst.

Mittwoch:
5-jährige Dressurpferde, Klasse L, Finalqualifikation:

Gleich von Beginn an machte sich der Ex-Bundeschampion San to Alati auf den Weg zum Titelgewinn: Vergangenes Jahr war der Hannoveraner Hengst von Secret von den Bundeschampionaten 2022 disqualifiziert worden und hatte damit den Titel des Bundeschampions der vierjährigen Hengste verloren. Denn: Bei ihm war bei einer Medikationskontrolle im Anschluss eine verbotene Substanz gemäß ADMR gefunden worden.

Dieses Jahr setzte er sich unter seiner Ausbilderin Stefanie Wolf (RV Krüsterhof Voerde) mit einer 8,8 an die Spitze der ersten Abteilung der Fünfjährigen. Mit der Westfalenstute For Joy von For Dance-Detroit  suchte sich Züchterin, Besitzerin und Reiterin Andrea Krehenwinkel vom RV „St. Hubertus“ Neuenkirchen mit Platz vier und der Wertnote 8,3 eine gute Ausgangsposition auf dem Weg ins Finale.

Auch die zweite Abteilung wurde von Stefanie Wolf, ehemals Stall Hinnemann/Voerde, nun wohnhaft in Münster und selbstständig, dominiert. Und zwar mit dem Westfalenwallach Freundeskreis von For Gold-Sir Donnerhall (Z.: Winfried Wencek) und der Gesamtnote 8,6, wobei es eine 9,5 für den Trab gab. Das Pferd gehört der Besitzergemeinschaft Stefanie Wolf und Bettina Hinnemann.  

Stefan Wolff, ehemals Ausbilder an der Westfälischen Reit- und Fahrschule in Münster, konnte sich mit dem Westfalenwallach Elliot the Dancer (Z.: Leo Hermanns) von Escolar-Vitalis mit Platz drei und der Note 8,4 einen sehr guten ersten Auftritt verschaffen.

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