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Gold für Heidemarie Dresing

Zweimal Gold gab es für Heidemarie Dresing.

© Leanjo de Koster/FEI

Europameisterschaft: Vier Medaillen für westfälische Akteure

Bei den Para-Dressur Europameisterschaften gewann Heidemarie Dresing zweimal Gold.

Mit zwei Gold-, einer Silber- und drei Bronzemedaillen in der Einzelwertung und Kür sowie Team-Silber konnten die deutschen Reiterinnen bei der Europameisterschaft der Para-Dressurreiter in Riesenbeck an frühere Erfolge anknüpfen. Zuletzt standen deutsche Para-Dressurreiter 2015 bei Europameisterschaften und 2018 bei Weltmeisterschaften auf dem Podium.

Erfolgreichste der vier deutschen Para-Dressurreiterinnen war die westfälische Grade II-Reiterin Heidemarie Dresing aus Rheda-Wiedenbrück. Für die 68-jährige, an Multipler Sklerose erkrankte Architektin ist bereits mit der Goldmedaille in der Einzelwertung „ein Traum in Erfüllung gegangen“. Für die Kür zu Filmmusik von Ennio Morricone hatte sie ihre eigene Messlatte hochgelegt. 80 % wolle sie erreichen, hatte sie vorab angekündigt und tatsächlich wurden es 80,353 % – nochmals Gold. Heidemarie Dresing startet seit 2019 für Deutschland bei Championaten.

Partner ihres Triumphes in Riesenbeck ist der elfjährige Oldenburger Rappwallach Horse24Dooloop von Dressage Royal aus der Zucht von Nadine Plaster, die Pferd und Reiterin auch als Heimtrainerin nach Riesenbeck begleitete. „Ich bin überwältigt, dass es so gut geklappt hat. Obwohl es mir Dooly heute nicht so einfach gemacht hat, nach drei Tagen“, sagte sie, er sei eher „ein gemütlicher Typ“. Zeit zum Ausspannen bekommt er jetzt. „Ab morgen geht es für vier Wochen auf die Weide“, versprach seine Reiterin.

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