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Gold gab es in der Amateur-Meisterschaft Dressur für Johanna-Sophie Bertling, Silber für Greta Holtmann, Bronze ging an Hobie Fischbach.

© Thomas Hartwig

Premiere für die Westfälischen Amateur-Titelkämpfe

Beim RV Alverskirchen-Everswinkel feierten die Westfälischen Amateur-Meisterschaften und Amateur-Championate auf großzügiger Anlage und in würdigem Rahmen im Mai ihre Premiere.

Den westfälischen Amateur-Sport mit Blick auf die ländlichen Reiterinnen und Reiter stärken“ – das ist der Sinn, der neu aus der Taufe gehobenen Amateur-Titelkämpfe, wie Daniel Stegemann, Geschäftsführer des Pferdesportverbands Westfalen (PV), erklärt. „Wir möchten den jungen Erwachsenen einen Zielwettkampf bieten, der ein Meilenstein auf dem Weg zu den Deutschen Amateur-Championaten und Meisterschaften sein kann.“

Das neue Format fand an zwei Wochenenden, getrennt nach den Disziplinen Dressur und Springen statt. Am Pfingstwochenende machten die Dressurreiter in einem dreitägigen Event den Anfang, ein Wochenende später folgten wiederum an drei Tagen die Springreiter. Ausrichter war der RuFV Alverskirchen-Everswinkel, mit seinem engagierten und aktiven Vorstandsteam rund um den 1 Vorsitzenden Peter Grunert und den 2 Vorsitzenden André Horstmann. „Der Verein ist breit und gut aufgestellt, die Bedingungen der Reitanlage mit ihren großzügigen Plätzen und Hallen sind ideal“, lobte Daniel Stegemann die Veranstalter. Turnierleiter war Till Möller, der Sportwart des Vereins. „So eine Meisterschaft benötigt viele Beteiligte, den Vorstand und die Turnierleiter, die Helfer, die Sponsoren und Unterstützer – und natürlich die Reiterinnen und Reiter. Haben Sie alle herzlichen Dank für Ihren Beitrag zu dieser sehr gelungenen Premiere“, überbrachte Brigitte Hein, ebenfalls PV-Geschäftsführerin, den Dank und die Grüße des PV-Präsidiums. 

Gerne wäre Präsident Rudolph Herzog von Croy zu den Amateur-Meisterschaften gekommen, doch fand am Springsport-Wochenende gleichzeitig der traditionelle Wildpferdefang in Dülmen statt, dessen Hausherr der Herzog von Croy ist.  Sportlich waren in den beiden Disziplinen je ein Amateur-Championat auf M**-Niveau und eine Amateur-Meisterschaft auf S*-Niveau zu meistern. „In der Dressur und im Springen haben wir sehr gute Ritte gesehen, das war ländlicher Reitsport auf sehr hohem Niveau, mit sehr gutem Reiten  und gut ausgebildeten Pferden“, bilanzierte Daniel Stegemann. „Im Springen hat das Team um Parcourschef Josef Cappenberg eine anspruchsvolle Aufgabe hingestellt.“ Zum Teilnehmerfeld in beiden Disziplinen gehörten auch Pferdesportler, die bereits Starts bei der Deutschen Amateur-Meisterschaft bzw.  dem -Championat hatten.  

Amateur-Championat Dressur
Die Anforderungen waren: 1 Qualifikation: M**-Dressur/Kandare, 2 Qualifikation: M**-Dressur/Kandare), Finale: M**-Kür/Kandare. Für die Kür qualifizierten sich die zehn besten Paare aus der ersten Qualifikation und die fünf besten Paare aus der zweiten Qualifikation. Den Titel gewann der Sieger oder die Siegerin der finalen Kür. 14 Reiterinnen und ein Reiter hatten sich für die entscheidende Kür auf M**-Niveau qualifiziert. Den Sieg in der Finalkür und damit den Titel in der Championatswertung sicherten sich Anna-Katharina Matthes-Tepel und Rock Amour AT vom RFV „Fritz Sümmermann“ Fröndenberg. Für ihren Ritt zur Musik von „Pirates of the Caribbean“ erhielt das Paar die Höchstwertung von 74,875 Prozent. Damit knüpften die beiden an ihren Erfolg aus dem Vorjahr an, als sie in Münster das Deutsche Amateurchampionat gewannen. Der westfälisch gezogene Rock Amour AT von Rock Forever NRW-Van the man hört auf den Stallnamen Socke und ist ein echtes Familienpferd. 

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