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Siegerstute der dressurbetonten Reitponys ist Deep Red von Dimension AT-Viscount.

© C. Stumpenhorst

Siegerstute in „Deep Red“

Eine tiefrote Siegerstute gab es bei den Reitponys – Deep Red ist der Name der Dimension AT-Tochter. Die Siegerstute Springen stammt ab von Vivaldi. Zwei Siegerinnen gab es bei den Shetland und Deutschen Partbred Shetlands. Überragende Qualität bei den Reitponystuten bot die 49. Westfälische Eliteschau für Reitponys und Kleinpferde. Am 31. Juli nahmen im Pferdezentrum Münster-Handorf insgesamt 52 Stuten aus vier Rassen daran teil. Den größten Block machten wie immer die 42 Reitponystuten aus.
Ihnen bescheinigte Wilken Treu, Zuchtleiter und Geschäftsführer des Westfälischen Pferdestammbuchs, ein „superhohes“ Niveau. Bemerkenswert seien das hohe Maß gleichmäßig guter Stuten ebenso wie das hohe Niveau, verglichen mit vorangegangenen Jahrgängen wie auch verglichen mit anderen Zuchtgebieten. Das bestätigte auch Reinhard Kramer, Vorstandsmitglied des Pferdestammbuchs Weser-Ems, der als Gastkommentator nach Münster gereist war. Wegen der gleichmäßig guten Qualität und der bei vielen Stuten leistungsstarken und konsolidierten Mutterstämme fiel dann auch der Endring mit zehn Stuten etwas größer aus, gemessen an der Gesamtzahl der Bewerberinnen, als in anderen Jahren.
Überlegene Siegerin wurde die Dimension AT-Viscount-Tochter Deep Red. Bei ihr passe alles zusammen, konstatierte Wilken Treu. Sie vereine weiblichen Typ und Korrektheit des Körpers und könne aus dieser Korrektheit ihre überragende Gangmechanik entwickeln. Dass sie als Reitpony funktioniert, hatte die Fuchsstute bereits anlässlich der Feldprüfung in Bedburg bewiesen, die sie mit der Endnote 8,38 beendete. Damit gehört sie zu den drei Besten des Jahrgangs. Die Mutter von Deep Red, die ­Viscount-Tochter Vanessa, war 2004 selbst Endringstute der Eliteschau und brachte bereits die Siegerstute 2014, Nobless Vaness von Nobel Nagano. Im weiteren Stamm finden sich Elitestuten, gekörte Hengste und Sportponys mit Erfolgen bis zur Klasse M in der Dressur und bis zur Klasse L im Springen.

Lesen Sie den kompletten Artikel in der Ausgabe 9/2016 von Reiter & Pferde in Westfalen.

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