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Rang drei bei den Hengsten ging an Emerald von Edwin II-Rieck’s Marcus. Er wurde mit der Gesamtnote 8,83 bewertet.

© Britta Petercord/Wochenblatt

Kaltblüter im Test

Fünf Hengste und acht Stuten traten bei der diesjährigen Feldprüfung für Kaltblutpferde im NRW-Landgestüt in Warendorf an.

Umgänglichkeit, Arbeitswillen und Nervenstärke, aber auch Rücke- und Zugmanier sowie die Fahranlage gehören zu den Merkmalen, die alljährlich bei der sogenannten Feldprüfung für Kaltblutpferde in die Bewertung einfließen. Teilnahmeberechtigt sind dreijährige und ältere Pferde, wobei die Zielgruppe vierjährige Pferde sind. 

Traditionell findet die Prüfung auf dem Paradeplatz des NRW-Landgestütes in Warendorf statt, so auch am 19. Oktober. Dabei konnte das Landgestüt in der Gruppe der Hengste seinen Erfolg vom Vorjahr wiederholen: Erneut rangierten drei NRW-Landbeschäler auf den ersten drei Plätzen.

Siegerhengst Horizont 
Gleich dreimal die Note 10,0 erhielt der Siegerhengst Horizont von Hook-Fritz (Z.: Franz Boes, Goch): für seine Nervenstärke und sein Verhalten und seine Umgänglichkeit beim Schwachholzziehen bzw. beim Ziehen des schweren Zugschlittens. Aber auch Zug- und Rückemanier des rheinisch-deutschen Fuchshengstes wurden mit jeweils der Note 9,5 ebenfalls sehr gut bewertet. Die gewichtete Endnote für den Dreijährigen lautete 9,4. „Ein ganz feines Pferd“, lobte Ullrich Müller. Wie im vergangenen Jahr fungierte der frühere Sattelmeister des Niedersächsischen Landgestütes als Fremdfahrer und Kommentator. 

Ebenfalls in Goch, bei der Zuchtgemeinschaft Nehnes-Honig, erblickte der zweitplatzierte Hengst das Licht der Welt: Opalius von Olympus von Wallwitz stammt mütterlicherseits ebenfalls von Fritz ab. Der dreijährige Braune ohne Abzeichen erzielte die gewichtete
Endnote 9,06. 

Als weiterer NRW-Landbeschäler rangierte Emerald von Edwin II-Rieck’s Marcus (Z.: Annette und Dr. Uwe Clar, Bad Bodenteich Schafwedel) auf Platz drei. Als einziger der fünf Hengste in der Prüfung erhielt er für seine Fahranlage von Müller die Bestnote 10,0. Die gewichtete Endnote des Fuchshengstes betrug 8,83. 

Auf Platz vier folgte mit Alwin von Aston (Z.: Peter Köthe, Kriebstein Rechenbach) ein dreijähriger Rapphengst mit der Endnote 8,45. Platz fünf ging an den NRW-Landbeschäler Nordbrand von Nevio-Helmut (ZG Schürmann, Billerbeck). Der Fuchshengst schloss die Prüfung mit der Endnote 7,89 ab.

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